Literatur über Tschernobyl
Sachbücher
Durch die Serie "Chernobyl" Interesse geweckt? Selbst an eine Tour zum Reaktor nach Tschernobyl gedacht? Dann ist dieser Reiseführer genau das Richtige: Hilfen zur Entscheidung, ob Sie die Reise wagen sollten, falls ja, neben Grundlagen zum Verhalten in strahlender Umgebung auch alle Aspekte zur Vorbereitung, Ablauf und den verlassenen Sehenswürdigkeiten in der Zone selbst. Viele Hinweise mit Originalbildern hinterlegt.
In seinem Tschernobyl-Thriller deckt Adam Higginbotham auf, was wirklich geschah. Mit großer Erzählkunst und basierend auf intensiver Recherche zeichnet er nach, wie am frühen Morgen des 26. April 1986 der Reaktor 4 des Kernkraftwerks in Tschernobyl explodierte und die schlimmste Atomkatastrophe der Geschichte auslöste.
Swetlana Alexijewitsch hat über mehrere Jahre hinweg mit Menschen gesprochen, für die die Katastrophe zum zentralen Ereignis ihres Lebens wurde: mit kranken und sterbenden Soldaten, mit den Witwen der Liquidatoren, mit Müttern und Kindern, hochdekorierten Wissenschaftlern und mit Bauern. Entstanden sind eindringliche psychologische Porträts, literarisch bearbeitete Monologe, die von Menschen berichten, die sich ihre Zukunft in einer Welt der Toten aufbauen mussten.
Alexander Hofmann dokumentiert den grössten atomaren Unfall in der Menschheitsgeschichte. Er teilt seine Eindrücke, die eine Region bei ihm hinterlassen hat, welche für die nächsten 3000 Jahre unbewohnbar sein wird, mit dem Betrachter. Er erzählt von verlassenen Städten, vom «Vergessenwollen» der Ukrainer oder von russischen Jugendlichen, die als Mutprobe ohne Schutzkleidung in die verbotene Zone eindringen und sich dem unsichtbaren Tod aussetzen. Mit über hundert teilweise unveröffentlichten Fotografien nimmt er den Betrachter mit auf eine emotionale Reise in ein düsteres Kapitel der Neuzeit. Ein persönlicher Text, entstanden aus vielen Interviews und Gesprächen, ergänzt die Bilder. Fast glaubt man, selbst von Stätte zu Stätte dieser untergegangenen Welt zu gehen.
26. April 1986. In Tschernobyl beginnt der Reaktorkern des Atomkraftwerks zu schmelzen. Eine radioaktive Wolke zieht über mehrere tausend Kilometer hinweg, ohne dass irgendjemand davon weiß – und sich davor schützt. Es ist die größte Nuklearkatastrophe des 20. Jahrhunderts, die zehntausende Opfer fordern wird. Emmanuel Lepage ist zu dieser Zeit 19 Jahre alt. Ungläubig sieht und hört er die Nachrichten im Fernsehen. 22 Jahre später, im April 2008, fährt er nach Tschernobyl, um mit seinen Texten und Zeichnungen vom Dasein der Überlebenden und ihrer Kinder in dem hochverseuchten Gebiet zu erzählen. Als er beschließt, auf Anfrage des Vereins Dessin’acteurs dort hinzufahren, hat Lepage das Gefühl, dem Tod entgegenzutreten. Als er im Zug sitzt, der ihn in die Ukraine bringt, geht ihm eine Frage nicht mehr aus dem Sinn: Warum bin ich hergekommen?
Eine sehr detailreiche Zusammenfassung über die Katastrophe von Tschernobyl und deren Folgen für die Menschen. Es berichten Zeitzeugen über die Geschehnisse und deren Erlebnisse während des Unglücks.
Anatoly N. Tkachuk wurde 1950 in Wladiwostok geboren. Ab seinem 18. Lebensjahr war er in der sowjetischen Armee. Als verantwortlicher Sicherheitsoffizier in Tschernobyl wurde er Zeuge der Katastrophe und ging mit den Wissenschaftlern in den Sarkophag.
Die Autorin befragte zahlreiche Betroffene und schuf eine Sammlung authentischer und bewegender Portraits der Opfer von Tschernobyl, die das Unglück miterlebt haben oder deren Kinder unter de Folgen der Strahlung zu leiden haben.
Eine Dokumentation der Autorin über ihre Reise durch die Zone rund um das Kernkraftwerk von Tschernobyl und ihre Begegnungen mit den Menschen, die sie dort traf.
Die deutsche Antje Hilliges Autorin erzählt die Geschichte der Tschernobyl-Familie Wachidow und gibt Einblicke in das Leben mit einer von Menschen gemachten Katastrophe und wie die Familie diese erlebt hat.
Romane
Das Buch erzählt die Geschichte einer Mutter, die das Unglück von Tschernobyl am eigenen Leib miterlebt hat und ihre Erfahrungen jetzt in Worte fasst.