Hot Spots können in unterschiedlichsten Stärken und Formen auftreten. Sie bezeichnen Gegenstände oder auch ganze Areale, die weitaus stärker verstrahlt sind als der Rest der Zone in Tschernobyl. Bestes Beispiel ist der Autofriedhof, auf dem die Einsatzfahrzeuge der Liquidatoren abgestellt sind. Im weiteren Umkreis des Friedhofs ist man keiner extrem hohen Strahlung ausgesetzt. Jedoch kann ein nur minutenlanger Aufenthalt in der Nähe eines verstrahlten Fahrzeuges innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen zum Tod führen. Leider kann man Hot Spots als solche in der Regel nicht an bestimmten Merkmalen identifizieren. Der Geigerzähler, der ständige Begleiter egal wo man ist, schlägt jedoch entsprechend Alarm, wenn man sich einem Hot Spot nährt, da die Strahlung linear zunimmt, so näher man dem Hot Spot kommt. Anstelle der weiteren Suche ist dann zügiger Rückzug angesagt.
Beispiele für Hot Spots sind vor allem Gewässer jeglicher Art, in denen sich das verstrahlte Grundwasser sammelt. Zudem sollte man sich nicht gewaltsam Zugang zu Gebäuden oder Räumen verschaffen. Hoch radioaktiver Staub kann durch das Einbrechen in einen solchen Raum aufgewirbelt werden. Ist dieser erst ein Mal eingeatmet, setzt er sich in der Lunge fest. Zudem sollte man nie von Wegen oder Straßen abweichen, da besonders die Wälder und Felder stark kontaminiert sein können.